Jubiläum: Trainervereinigung Dillenburg feiert 40-jähriges Bestehen

"Wir haben uns immer verbessert"

"Wir haben uns über all die Jahre hinweg immer verbessert", resümierte Horst Klingelhöfer, der seit 19 Jahren an der Spitze der Trainervereinigung steht. Zuvor hatte Fritz Körber (1979 bis 1997) die Geschicke der Übungsleiter gelenkt.

Für den amtierenden Vorsitzenden war die Jubiläumsfeier ein willkommener Anlass, um die Geschichte des drittältesten Trainerzusammenschlusses im Bereich des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) noch einmal Revue passieren zu lassen. "Die Geburtsstunde schlug am 21. November 1975", berichtete Klingelhöfer. An diesem Tag sei die Vereinigung in Herborn von 24 Trainern auf Initiative des damaligen Kreisfußballwarts Alois Plescher aus der Taufe gehoben worden. Für die Geschicke der Übungsleiter verantwortlich war zu dieser Zeit Vorsitzender Horst Müller; sein Stellvertreter hieß Horst Mann.

Günter Bill hat "in Mittelhessen Großartiges geleistet"

Zu den über 40 Fest- und Ehrengästen, die den Ausführungen Klingelhöfers lauschten, zählten auch Dirk Reimöller (Sportlicher Leiter des HFV), Joachim Besier (Coach in den Bereichen Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung) sowie Günter Bill (Waldgirmes). Unter der Leitung des A-Lizenz-Inhabers hatte im März 1971 der erste Trainerlehrgang auf dem Herborner "Rehberg" stattgefunden. "Er hat hier in Mittelhessen Großartiges geleistet", fasste Horst Klingelhöfer die Verdienste Bills treffend zusammen. Der Waldgirmeser feierte am Samstag in Donsbach ein Wiedersehen mit zahlreichen Übungsleitern, die er damals ausgebildet hatte – und mit denen ihn immer noch ein herzliches Verhältnis verbindet. Horst Klingelhöfer resümierend: "Viele von uns sind damals durch Günters Schule gegangen."

Der seit 1997 amtierende Vorsitzende, der mit seinem Stellvertreter Wolfgang Waldschmidt und Schriftführer Martin Henß das aktuelle Führungstrio der Dill-Trainer bildet, blickte auch noch einmal auf eine der wichtigsten Entscheidungen der Trainervereinigung Dillenburg zurück: Als viele gleich geartete Zusammenschlüsse hessenweit auf der Kippe gestanden und nach einer neuen Aufgabe gesucht hätten, hätten die heimischen Übungsleiter beschlossen, sich besonders der Aus- und Fortbildung derer zu verschreiben, die an der Basis und vor allem im Jugendfußball tätig seien. Vor allem diese Entscheidung habe zur Folge gehabt, dass "sich die Trainervereinigung Dillenburg in all den Jahren ständig positiv entwickelt hat“. Zudem habe der verstärkte Einsatz im Bereich der Jugendbetreuer-Ausbildung zur Folge gehabt, dass sich die heimische Sportgerichtsbarkeit "immer seltener mit Vorfällen befassen" müsse, in die Nachwuchstrainer verwickelt seien.

Kreisfußballwart dankt für "hohen Qualitätsstandard"

Kreisfußballwart Martin Seidel dankte dem Führungsteam der Übungsleiter und den Lehrbeauftragten daher für den "hohen Qualitätsstandard", den die Trainervereinigung durch ihre Arbeit in der Fortbildung dem Fußball zur Verfügung stelle. "Das Ausbildungsniveau ist deutlich gestiegen."

Verbandssportlehrer Dirk Reimöller hob hervor, dass es eine wichtigsten Aufgaben der Trainer sei, Werte zu transportieren. "Dazu", so der Sportliche Leiter des Hessischen Fußball-Verbands erläuternd, würden vor allem "Mut, Toleranz und der Respekt vor den Mit- und Gegenspielern zählen".

Höhepunkt der Jubiläumsfeier in Donsbach war schließlich die Ehrung treuer Übungsleiter. Karl-Heinz Enners, Alfred Kegel und Wolfgang Waldschmidt sind seit 25 Jahren Mitglied der Trainervereinigung Dillenburg. Sie wurden ebenso ausgezeichnet wie Martin Henß, Willi Kandler, Werner Fritzjus, Walter Schöffel, Klaus Illichmann, Fred Pfeiffer und Horst Klingelhöfer, die dem Zusammenschluss seit 40 Jahren die Treue halten.

Text und Bilder: Joachim Spahn

VfL Fellerdilln neuer „Hallen-König“ an der Dill

60 Mannschaften kickten in der Dillenburger Nassau-Oranien-Halle sechs Tage lang um vier zu vergebende Titel. Ermittelt wurden die Winterpokalsieger der Senioren, Junioren, Alten Herren und Damen.

Den Wettstreit der Senioren entschied A-Ligist VfL Fellerdilln für sich. Im Endspiel setzte sich die Truppe von Heinrich Stuckert gegen den favorisierten Gruppenligisten SSV Langenaubach mit 5:4 nach Neun-Meter-Schießen durch. Rang drei belegte die SG Sinn. Titelverteidiger TSV Bicken schied im Viertelfinale gegen den späteren Winterpokal-Gewinner aus.

Den 31. Winterpokal der Junioren (17 bis 23 Jahre) holte sich die SG Eschenburg: Im Finale bezwang der Nachwuchs des Kreisoberligisten Titelverteidiger TSV Bicken deutlich mit 6:0. Die Partie um die Plätze drei und vier entschied der SSV Sechshelden mit 4:3 gegen den SSV Dillenburg für sich.

Damen-Finale nimmt dramatischen Verlauf

Einen packenden Verlauf nahm das Finale der Frauen, für das sich der ESV Herborn und die favorisierte FSG Haigerseelbach/Langenaubach qualifiziert hatten. Durch Treffer von Ebru Bayraktar und Anne Mirus führten die Damen der „Eisenbahner“ bis in die Schlussphase hinein mit 2:0.

Dann aber drehte die FSG-Truppe von Marcell Haupt auf und gewann das Endspiel durch drei Tore in den letzten 107 Sekunden noch mit 3:2. Für Haigerseelbach/Langenaubach trafen im Endspiel Julia Freund, Franziska Bohl und Theresa Heger. Dritter wurde der TSV Fleisbach.

Medenbach/Breitscheid hat "das Glück auf seiner Seite"

Turniersieger der Alten Herren wurde die SG Medenbach/Breitscheid. „Wir hatten das Glück auf unserer Seite“, sagte Denis Schönberger, der das Endspiel mit seinen Teamkollegen gegen Hirzenhain/Lixfeld knapp mit 2:1 gewann – und zugleich zum besten Spieler des Wettbewerbs gekürt wurde. Rang drei ging an den SSV Dillenburg.

Text: Joachim Spahn / Bilder: Katrin Weber

Am Freitag Start in Eibach: Hüpf- und Springmäuse turnen wieder

Vom kommenden Freitag an treffen sich zwischen 14.30 und 16 Uhr die "Hüpf- und Spring-Mäuse" zum gemeinsamen Kinder-Turnen.

Schauplatz der freitäglichen Zusammenkünfte ist die Turnhalle der Eibacher Wiesentalschule.

Mehr Infos: Daniela Speck, Tel. (0151) 70838220.

Neues Angebot des TSV Eibach: Volleyball und Muskel-Workout

Unter der Leitung von Kay Rämsch können Interessierte ab sofort jeden Donnerstag zwischen 19.30 und 21 Uhr zunächst gemeinsam Volleyball spielen; die wöchentliche Übungsstunde endet jeweils mit einem etwa halbstündigen Muskel-Workout.

Schauplatz ist die Turnhalle der Eibacher Wiesentalschule. Mehr Infos: Kay Rämsch, Tel. (0163) 2431662.

Achtes Candle-Light-Dinner: Beim TSV Eibach gibt es noch Karten

Ausrichter sind "an der Grenze des Machbaren angekommen"

Nachdem der Fußball-C-Ligist im vergangenen Jahr rund 90 Besucher zur Traditionsveranstaltung hatte willkommen heißen können, resümierte Carsten Hartmann – einer der drei TSV-Vorsitzenden – begeistert: "Wir sind an der Grenze des Machbaren angekommen."

Sogar einige Gäste aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen hatten den Weg nach Eibach gefunden, um im festlichen Rahmen zu speisen und zu den Klängen einer Top-Band anschließend das Tanzbein zu schwingen. Aus dem Terminkalender des Dillenburger Stadtteils sowie des Turn- und Sportvereins ist das "Candle-Light-Dinner" mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Die Karten kosten weiterhin 28 Euro

Karten für das achte "Abendessen bei Kerzenschein" sind bei Carl H. Liebrecht, Reußeweg 1, 35689 Dillenburg-Eibach, Tel. (02771) 21917, E-Mail liebrecht-eibach@t-online.de, zum Preis von 28 Euro erhältlich.

Beginn der Veranstaltung am Samstag (27. Februar) ist um 18.30 Uhr.