Verband: TSV und FSV müssen nach SG-Trennung in die C-Liga!

Das Gremium um Verbandsfußballwart Jürgen Radeck (Ortenberg) hat mit Blick auf die Eingliederung der beiden Vereine in der bevorstehenden Saison 2016/2017 diesen Beschluss gefasst:

"Da die Spielgemeinschaft derzeit in der C-Liga Dillenburg spielt und weder auf- noch absteigen kann, würde dies für beide Vereine bedeuten, dass bei einem Neubeginn beide Vereine in der C-Liga Dillenburg eingegliedert werden müssten."   

SG-Senioren unterliegen Flammersbach – Sonntag Auftritt in Dillbrecht

SG Eibach/Nanzenbach – FC Flammersbach 1:3 (0:0)

Nach ausgeglichener ersten Halbzeit erwies sich Flammersbach auf dem Kunstrasenplatz in Eibach als effektiver. Dan Slingerland (65.), Timo Bedenbender (70.) und Hüseyin Atak (90.) sorgten für einen Auswärtsdreier.

Anschlusstreffer durch Mathias Küster

Für die Gastgeber traf Mathias Küster (82.) zum 1:2. Das erhoffte 2:2 fiel nicht mehr.

"Schade, dass wir den Punkt nicht mitgenommen haben", sagte René Hartmann von der SG Eibach/Nanzenbach.

In der Tabelle der C-Liga Dillenburg belegt Eibach/Nanzenbach mit 15 Zählern und 19:30 Toren den siebten Platz  unter zwölf Mannschaften.

Am kommenden Sonntag (3. April), 15 Uhr, gastiert die Busch-Truppe als Gast der SG Obere Dill in Dillbrecht.

Am 20. April „Sportkreistag“ in Fleisbach

Neben dem Bericht des Vorsitzenden und des Finanzvorstands steht ein Referat eines Vertreters der Sportjugend Hessen über "Sport und Flüchtlinge" im Zentrum der Zusammenkunft. An die Ausführungen schließt sich eine offene Gesprächsrunde an.

Beginn der Zusammenkunft ist um 18 Uhr.

Mehr Infos: www.sportkreis-lahn-dill.de und www.skld.de. 

Landesehrenbrief für Kreisfußballwart Martin Seidel

"Ich habe mich über diese Ehrung sehr gefreut, drückt sie doch eine hohe Wertschätzung für das aus, was Menschen im Ehrenamt leisten", sagte er.

Mit dem Ehrenbrief würdigt das Land Hessen seit 1973 ehrenamtliches Engagement in der kommunalen Selbstverwaltung oder in Organisationen mit kulturellen oder sozialen Zielen. Die Voraussetzung: Der Geehrte muss mindestens zwölf Ehrenamtsjahre gesammelt haben, davon mindestens zehn Jahre in einer einzigen Funktion.

Das schafft Martin Seidel locker: Als Mitglied der Gemeindevertretung in Siegbach (für die SPD von 1993 bis 2001), als Vorsitzender des Sportvereins Eisemroth (von 1989 bis 1994), als Vorstandsmitglied im Sportkreis (seit 2006) und als Mitglied des Kreisfußballausschusses (seit 1990) kommt Martin Seidel sogar schon auf 49 Amtsjahre, davon allein 13 als Kreisfußballwart.

Landrat und Bürgermeister würdigen Seidels Verdienste

"Wenn einer den Ehrenbrief des Landes Hessen verdient, dann Martin Seidel", unterstrichen Landrat Wolfgang Schuster und Siegbachs Bürgermeister Berndt Happel bei der Auszeichnung in Eisemroth. "Er hat viel mehr geleistet als manch anderer, dem diese Ehrung schon zuteil geworden ist."

Foto: Sven Jessen 

„Kork“-Konzert begeistert 160 Musikfreunde

Der Heimatverein sowie der Turn- und Sportverein hatten in einer gemeinsamen Aktion den Auftritt der Ruttershausener Mundartgruppe im Dorfgemeinschaftshaus des Dillenburger Stadtteils organisiert. Eine Initiative, die sich bezahlt machte. Das Fazit von Carsten Hartmann, einem der Vorsitzenden des TSV Eibach: "Die Leute waren allesamt total begeistert."

Das Publikum gekonnt mit einbezogen

Den Musikern der Gruppe "Kork" gelang es, die Zuhörer in die Gestaltung des Abends mit einzubeziehen und das Publikum durch unterhaltsame Anekdoten zu unterhalten.

Im Zentrum des Konzerts, bei der die Zusammenarbeit zwischen den ausrichtenden Vereinen hervorragend funktionierte, stand freilich hervorragende Mundartmusik. "Es wurde geschunkelt, geklatscht und viel gelacht", so Hartmann resümierend.

Am Ende des kurzweiligen Abends galt der Dank der Veranstalter freilich nicht nur den Musikern, sondern auch den Sponsoren und dem Team, das für die Bewirtung der Gäste im Dorfgemeinschaftshaus sorgte.

"Eine Top-Veranstaltung im Jahr 2016"

Der TSV-Vorsitzende bilanzierend: "Wer hier nicht dabei war, hat eine Top-Veranstaltung im Jahr 2016 verpasst."

5:1-Auswärtssieg! JSG-F-Junioren feiern zweiten Saisonerfolg

Beim gastgebenden SV Niederscheld siegte die von Torsten Reeb betreute Truppe deutlich mit 5:1. Den ersten Erfolg in der laufenden F-Junioren-Saison hatte man im Herbst 2015 gegen die JSG Donsbach/Schönbach/Langenaubach 2 (5:3) eingefahren.

Die vier nächsten Begegnungen der JSG-Nachwuchsmannschaften im Überblick:

8. April 2016, Freitag, 16.15 Uhr, G-Jugend: Frohnhausen – Eibach/N. (in Frohnhausen)

16. April 2016, Samstag, 11 Uhr, G-Jugend: Steinbach – Eibach/N. (in Steinbach)

16. April 2016, Samstag, 11 Uhr, F-Jugend: Eibach/Nanzenbach – Dilltal/Roßbachtal (in Eibach)

18. April 2016, Montag, 17 Uhr, F-Jugend: Donsbach/Schönbach 2 – Eibach/Nanzenbach (in Langenaubach).

Weichenstellung: Kreisfußballausschuss wird jünger und weiblicher

Die Führungsmannschaft um Seidel hatte in den vergangenen Wochen eine Absage nach der anderen erhalten. Bewährte, aber verhältnismäßig betagte Kräfte hatten ihren Rückzug angekündigt. Andere wiederum sind beruflich oder familiär derart eingespannt, dass sie ihr ehrenamtliches Engagement zurückfahren wollen oder müssen.

Sechs "Altgediente" kandidieren nicht mehr

Helmut Metz (Stellvertretender Kreisfußballwart), Bernd Jung (Referent für Frauenfußball), Joachim Spahn (Pressewart), Andreas Richter (Referent für Freizeit- und Breitensport), Horst Klingelhöfer (Koordinator für Qualifizierung) und Burkhard Blicker (Kreisehrenamtsbeauftragter) stellten sich in Eisemroth nicht mehr zur Wahl. Von den neun Ämtern, die im Kernvorstand zu besetzen sind, waren auf einmal sechs vakant.

Das Ergebnis: Der Kreisfußballausschuss Dillenburg ist am vergangenen Freitag jünger und weiblicher geworden. Er ist aber auch etwas schlanker geworden, denn Martin Seidel (Kreisfußballwart und Kreisehrenamtsbeauftragter) sowie Klaus Klein (Kreiskassenwart und Referent für Freizeit- und Breitensport) werden jeweils zwei Ämter übernehmen. Dritte Konstante ist Helmut Metz, der wie bisher als als Kreisadministrator fungiert.

Neu dabei sind Roland Paul (SV Niederscheld, Stellvertretender Kreisfußballwart), Udo Schmidt (TSV Jahn Offenbach, Koordinator für Qualifizierung), Marisoll Thielmann (SV Rodenbach, Referentin für Frauenfußball) und Lena Brandenburger (TSSV Schönbach, Kreispressewartin). Mitglieder im Kreisfußballausschuss, die so jung sind, dass sie sogar noch selbst Fußball spielen, dürfte es lange nicht mehr gegeben haben: Marisoll Thielmann ist Torhüterin des Gruppenligisten SG Gansbachtal, Lena Brandenburger wirbelt beim Regionsoberligisten TSSV Schönbach im Sturm.

Was einem passieren kann, wenn das Haupt erst einmal ergraut oder gar kahl ist, verdeutlichte Landrat Wolfgang Schuster in einer Anekdote. Dem 58-Jährigen war am 28. Februar beim A-Liga-Spiel SSV Medenbach – TuS Driedorf ein Seniorenticket angeboten worden. Damals war Schuster übrigens noch 57 Jahre alt. "Ich fühle mich noch gar nicht alt, ich habe noch so viel vor", sagte er am Freitag. Und: "Einem Landrat bietet man kein Seniorenticket an. Von einem Landrat verlangt man einen Topzuschlag."

Bürgermeister vertraut der integrativen Kraft des Fußballs

Wie Schuster thematisierte auch Siegbachs Bürgermeister Berndt Happel die Situation der ungefähr 3000 Flüchtlinge im Lahn-Dill-Kreis. "Die Situation stellt eine Herausforderung dar, kann aber auch eine Chance bedeuten", beschwor der frühere Fußballer, der fast 1000 Spiele für den SV Hartenrod bestritten hat, die integrative Kraft, die der Fußball entfalten kann.

"Vielleicht findet der eine oder andere Verein unter den Flüchtlingen ja den Torjäger, der seine Mannschaft zum Aufstieg schießt." Beispiele aus den 1990er Jahren gibt es einige, als im Zuge der Balkan-Kriege Fußballer im Lahn-Dill-Kreis landeten – und bis heute blieben.

Landrat: "Der Amateurfußball ist der Herzschlag von allem"

Happel und Schuster blickten auch auf die Jugendarbeit: Sie biete Kindern und Jugendlichen die Chance, Gemeinschaft zu erleben, Fairness kennenzulernen, aber auch Verantwortung zu übernehmen und Frustrationstoleranz zu erlernen. "Der Amateurfußball ist der Herzschlag von allem", meinte Schuster. Auch der Sportkreis-Vorsitzende Eberhard Göbel kam auf das Thema Flüchtlinge zu sprechen, skizzierte das Angebot von Sportcoaches für diese Zielgruppe und kündigte weitere Gespräche mit den Kommunen an: "Wir wollen herausfinden, was wir noch tun können oder sogar tun müssen."

HFV-Präsident Rolf Hocke und Kreisfußballwart Martin Seidel gaben in ihren Beiträgen einen Einblick in die Entwicklung der Mitgliederzahlen. Im Fußballkreis Dillenburg ist die Zahl der Mitglieder in den vergangenen vier Jahren um 421 auf 13.667 gestiegen. Der HFV ist mit ungefähr einer halben Million Fußballern der viertgrößte Landesverband im DFB. In der Geschäftsstelle in Frankfurt sind in dieser Saison fast 60.000 Spielerpassvorgänge abzuwickeln gewesen. Es bereitet also richtig viel Arbeit, den Amateurfußball zu verwalten.

Seidel: "Nur mit modernen Anlagen bleibt Fußball die Sportart Nummer eins"

Mal sehen, wie die Zahlen in vier Jahren beim Kreisfußballtag 2020 in Wissenbach aussehen werden. Kreisfußballwart Marin Seidel hat die Hoffnung, dass bis dahin einige Hartplätze mehr in Kunstrasenanlagen umgewandelt worden sein werden. "Denn nur mit modernen Anlagen bleibt Fußball die Sportart Nummer eins im Kreis, in Hessen und in Deutschland", sagte er.

Text und Bilder: Sven Jessen

Niederlagen für die F-Junioren der JSG Eibach/Nanzenbach

In der Kreisklassen-Gruppe 4 unterlagen die von Torsten Reeb betreuten Nachwuchskicker zunächst der ersten Vertretung der JSG Donsbach klar mit 4:11.

Wenige Tage später musste Eibach/Nanzenbach – ersatzgeschwächt und ebenfalls auf dem heimischen "Krummacker" – eine 2:5-Schlappe gegen die JSG Dietzhölztal 2 hinnehmen.

Am Mittwoch Auswärtsauftritt im Schelder "Lützelbachtal"

Ihre nächste Partie bestreitet die JSG am Mittwoch (23. März), 17 Uhr, beim SV Niederscheld.

JHV 2016: Zeitungsberichte stehen zum Herunterladen bereit!

Beide Berichte stehen auf dieser Homepage unter "Downloads" jeweils als pdf-Datei zum Herunterladen bereit.

Hinweis: Unter "Downloads" ganz nach unten "Durchscrollen"!

TSV Eibach will „im Seniorenbereich weiter Fußball spielen“

Die Geschicke des 239 Mitglieder zählenden Zusammenschlusses werden weiter von den drei Vorsitzenden René Hartmann, Carsten Hartmann und Joachim Spahn gelenkt. Kassiererin Eva Stein und Schriftführer Carl H. Liebrecht komplettieren den geschäftsführenden Vorstand. Ebenfalls zum Führungsgremium gehören Jugendleiter Torsten Reeb und Beisitzerin Michaela Horch.

Vorsitzende legen "Bilanz mit Licht und Schatten" vor

Das Führungstrio des seit 1951 bestehenden Vereins legte "eine Bilanz mit Licht und Schatten" vor. Die drei "Clubchefs" resümierend: "Während sich die finanzielle Situation in den letzten zwei Jahren weiter entspannt und sich auch die Lage im Nachwuchsbereich und in den Gymnastikgruppen verbessert hat, gehen wir im Bereich der Senioren und der Alten Herren am Stock."

"Eine tolle Entwicklung" habe die von Torsten Reeb geleitete Jugendabteilung genommen. Vor zwei Jahren jagten gerade einmal sieben Bambini-Kicker dem runden Leder auf dem Eibacher Kunstrasen hinterher. "Heute", so der TSV erfreut, "zählt diese Abteilung 35 Mädchen und Jungen, die in zwei Mannschaften (F- und G-Jugend) sportlich aktiv sind."

Zehn Jahre nachdem der Turn- und Sportverein mit dem Neubau des Kunstrasenplatzes das größte Projekt seiner 65-jährigen Geschichte geschultert hat, sieht der C-Ligist zudem, "was den Abbau der Darlehen angeht", endlich "Licht am Ende des Tunnels".

TSV steht bei den Turn- und Gymnastikgruppen prima da

Vor allem den Bemühungen von Michaela Horch sei es zu verdanken, dass der TSV "auch im Bereich der Turn- und Gymnastikgruppen prima" da stehe. So sei es gelungen, die "Hüpf- und Springmäuse" – die Kinder-Turngruppe des TSV für drei- bis sechsjährige Mädchen und Jungen – wieder zu beleben. Mit Daniela Speck habe man "in diesem Bereich endlich eine neue Übungsleiterin" gefunden.

Einen "Boom ohne Ende" erlebt auch im 18. Jahr ihres Bestehens die Rückenschulabteilung. 2015 habe man, so Übungsleiter Reiner Peul bilanzierend, "über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer" willkommen heißen können.

Rege Sport getrieben wird zudem in der TSV-Volleyballgruppe unter Leitung von Kay Rämsch, in der von Ingrid Feindler geleiteten Gymnastikgruppe sowie in der "Stepp-Aerobic-Gruppe", um die sich zurzeit Sabine Erb kümmert – und für die ab Mitte des Jahres eine neue Trainerin oder ein neuer Trainer gesucht wird. "Neueinsteiger" sind in allen Gruppen herzlich willkommen.

Angespannt ist die Lage dagegen im Alt-Herren-Bereich, in dem der TSV Eibach in einer Spielgemeinschaft mit dem FSV Nanzenbach sportlich aktiv ist. Zwar konnte die SG Eibach/Nanzenbach bei den AH-Stadtmeisterschaften 2015 völlig überraschend den Titel einheimsen. Personell ist die Situation jedoch alles andere als befriedigend. Für das laufende Kalenderjahr seien, so der Ausblick von Bereichsleiter Wolfgang Höge, "zehn Spiele zwischen April und November" geplant.

"Alles dafür tun, um im Seniorenbereich weiter Fußball zu spielen"

"Größte Baustelle" aus Sicht der TSV-Verantwortlichen ist indes der Neuaufbau einer Seniorenmannschaft. Die drei Vorsitzenden zurückblickend: "Unser SG-Partner, der FSV Nanzenbach, hat die seit sechs Jahren bestehende SG zum Ende der laufenden Spielzeit gekündigt." Daher gehe es für den TSV Eibach nunmehr "darum, für die Saison 2016/2017 einen eigenen Kader auf die Beine zu stellen, der in der C-Liga Dillenburg um Punkte mitspielen kann". Ab Mitte des Jahres "ohne Mannschaft ins Rennen zu gehen", sei "keine Option für den Vorstand". Der Ausblick von TSV-Spielausschusschef René Hartmann: "Wir werden alles Erdenkliche dafür tun, dass ab dem Sommer weiterhin Fußball im Seniorenbereich gespielt wird."

Margit Hartmann und Wolfgang Höge geehrt

Zu guter Letzt war die Hauptversammlung ein willkommener Rahmen, um zwei verdiente Mitstreiter zu ehren: Margit Hartmann war in Eibach von Tür zu Tür gegangen und hatte fast 1.000 Euro gesammelt, die beim Abtrag der für den Bau des Kunstrasenplatzes aufgenommenen Darlehen Verwendung fanden. Sie erhielt vom TSV-Ehrenvorsitzenden Carl H. Liebrecht ebenso einen Präsentkorb wie Wolfgang Höge, der nach zweijähriger Tätigkeit als Beisitzer im Vorstand nicht mehr kandidierte.