2:3! Knappe Derby-Niederlage im „besten Spiel der Runde“

In der letzten Begegnung vor der Winterpause unterlag die Noriega-Truppe auf dem heimischen "Krummacker" der Schukat-Truppe mit 2:3.

TSV Eibach – FSV Nanzenbach 2:3 (0:1): TSV-Sprecher René Hartmann trauerte ein wenig dem möglichen 3:3 nach, bilanzierte nach dem fairen Derby vor etlichen Zuschauern aber: „Das war vielleicht unser bestes Spiel, das wir in dieser Runde gezeigt haben. Es geht Schritt für Schritt voran.“

In den Anfangsphasen der beiden Halbzeiten war die Gäste allerdings wacher und legten durch Silas Deis (3.) und Tim Connor Wagner (47.) eine 2:0-Führung vor. In einem Spiel mit Chancen hüben wie drüben wechselten sich die Eibacher Justus Hehrmann (60.) und Alexander Immel (83.) sowie der Nanzenbacher Ahmed Mohamed Ilmi (77.) dann mit dem Erzielen der Tore ab.

Derby in Eibach läutet Winterpause ein

Der SSV Wissenbach wird auf Tabellenplatz drei überwintern, könnte mit einem Heimsieg am Samstag (16 Uhr) aber den Abstand auf das Führungsduo SG Hammerweiher und VfL Fellerdilln II verkürzen.

Dafür benötigt der SSV allerdings einen Dreier gegen die SG Tringenstein/Oberndorf, die bei einem Auswärtscoup in der Tabelle Boden gutmachen könnte.

Am Sonntag (14.30 Uhr) gastiert der FSV Nanzenbach beim Schlusslicht TSV Eibach und könnte mit einem Auswärtsdreier auf Rang fünf springen.

TSV-Senioren empfangen den Tabellenzweiten

In ihrem ersten Spiel der zweiten Saisonhälfte treffen die Kicker des Turn- und Sportvereins auf dem heimischen "Krummacker" auf die zweite Vertretung des VfL Fellerdilln.

Die Heim-Begegnung gegen die Reserve des A-Ligisten beginnt um 14.45 Uhr.

Dill-Schiris trauern um ihr Ehrenmitglied Gustav Berns

Der gelernte Schlosser hatte sich am 1. Dezember 1956 den Dill-Schiris angeschlossen. An seine erste Spielleitung vor mehr als sechs Jahrzehnten konnte sich der Bickener anlässlich seiner Auszeichnung für 60-jährige Treue im Jahr 2016 noch gut erinnern. „Ich musste sofort das A-Jugend-Derby Ballersbach gegen Offenbach pfeifen.“

Gustav Berns hatte in seiner aktiven Karriere rund 1400 Spiele gepfiffen. Der Einsatz an der Pfeife führte ihn als Schiri bis in die Bezirksoberliga.

Als Schiedsrichter-Assistent wirkte der Verstorbene, der selbst nie als Fußballer aktiv war, bis in die Amateur-Oberliga. Gemeinsam mit seinen „Gespann-Führern“ Sparing (Kassel) und Stange (Darmstadt) ließ er in Hessens Fußball-Oberhaus den aus Biebrich stammenden späteren Fußball-Weltmeister Jürgen Grabowski, die „Lilien“ des SV Darmstadt 98 sowie den SV Herborn nach seiner Pfeife tanzen. Die Bärenstädter gehörten zu dieser Zeit zum Besten, was der hessische Fußball zu bieten hatte.

Das erste von ihm zu leitende Senioren-Spiel führte Gustav Berns zur Partie Uckersdorf gegen Weidelbach. Wenig später bescherte ihm eine Ansetzung für eine A-Liga-Begegnung in Elberrod bei Alsfeld eine „kleine Weltreise“. Der Jubilar resümierend: „Hin und zurück musste ich 230 Kilometer für eine Partie der damals zweitniedrigsten Amateurklasse fahren.“

Trotz seines rüstigen Alters besuchte Gustav Berns, wenn es die Gesundheit zuließ, bis zuletzt die Verbands- und Kreisliga-Heimspiele der Bickener Fußball-Mannschaften. Der verdiente Schiedsrichter, der die Pfeife dereinst aus der Hand legen musste, weil die Knochen nicht mehr mitmachten, war zudem Fan des Musikzugs Bicken. „Dessen Konzerte lasse ich mir nur ungern entgehen“, berichtete der Bickener Schiri.

Gustav Berns wurde am 8. November 2018 in Bicken zu Grabe getragen. Das Beileid der heimischen Referees gilt seinen Angehörigen, Verwandten und Freunden.

Die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg und der Kreisschiedsrichterausschuss werden ihrem verstorbenen Ehrenmitglied ein ehrendes Andenken bewahren.

Text: Joachim Spahn

„Danke Schiri 2018/2019“: Die beiden Kreissieger stehen fest

Preisträger in der Kategorie "U50" ist Ibrahim Reinhardt. Der 48-jährige Unparteiische ist für den TSV Steinbach Haiger als Referee aktiv und leitet Spiele bis zur B-Liga.

"Vor allem durch die Tatsache, dass er stets auch kurzfristig verfügbar ist, ist Ibrahim Reinhardt ein leuchtendes Beispiel dafür, wie man sich einen Schiri mit Leib und Seele vorstellt", heißt es in der Würdigung des KSA Dillenburg.

Manderbacher ist sich "für keinen Spielauftrag zu schade"

Der U50-Preisträger ist seit 2003 Schiedsrichter und "arbeitet bei den Lehrabenden stets aktiv mit". Schließlich sei sich der Manderbacher "für keinen Spielauftrag zu schade – und immer bereit, kurzfristig einzuspringen, wenn ein Schiri-Kollege seine Spielleitung kurzfristig" zurückgebe.

Für die Kategorie "Frauen" konnte mangels geeigneter Bewerberinnen und der Tatsache, dass die in Frage kommenden Damen bereits in der jüngsten Vergangenheit ausgezeichnet wurden, keine aktuelle Preisträgerin auf Kreisebene nominiert werden.

Kreis-Sieger der Kategorie "Ü50" ist Joachim Spahn. Der Eisemrother ist seit 1995 Mitglied der "schwarzen Zunft" und als Beobachter bis zur Gruppenliga aktiv.

Eisemrother ist seit dem Jahr 2000 "BfÖ" im KSA Dillenburg

Spahns Stammverein ist der TSV Eibach. Der Diplom-Sozialarbeiter und Redakteur ist seit 2000 als Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit (BfÖ) im KSA Dillenburg tätig.

In diesem Gremium kümmert er sich unter anderem seit 2001 um das Erscheinen der Schiri-Zeitung "Der Peifekopp" und die Pflege des Internet-Auftritts.

Ferner rief Spahn in der Spielzeit 2005/2006 das Schiedsrichter-Patenmodell ins Leben, in dessen Rahmen erfahrene Spielleiter nunmehr seit 12 Jahren jungen Kollegen beim Einstieg in ihr schwieriges Hobby helfen.

Im Kreisschiedsrichterausschuss sorgt der 51-Jährige zudem für die Protokollführung und betreut Sonderaktionen wie den "Tag des Schiedsrichters", "Danke Schiri" oder auch Ausflüge der "schwarzen Zunft" zu Spielen der Fußball-Bundesliga.

Mit der Aktion "Danke Schiri" will der DFB vor allem das Engagement in der Vereinigung, sozialen Einsatz, Helfer-Tätigkeit für junge Schiedsrichter und besonders positives Teamverhalten würdigen.

Ehrung der Kreissieger im Februar 2019 in Hörbach

Die Ehrung der Kreis-Sieger 2018/2019 soll im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg am 1. Februar kommenden Jahres in Hörbach erfolgen.

C-Liga-Derby gegen Nanzenbach erst am 25. November

Die ursprünglich auf den 11. November terminierte Auseinandersetzung auf dem "Krummacker" findet nun zwei Wochen später – am 25. November (Sonntag) – statt. Anstoß ist um 14.30 Uhr.

11. TSV-Candle-Light-Dinner: In Eibach gibt es jetzt Karten

Auch die elfte Auflage des Eibacher „Candle-Light-Dinners“ bietet die Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen.

"An der Grenze des Machbaren angekommen"

Nachdem der Fußball-C-Ligist zuletzt stets rund 90 Besucher zur Traditionsveranstaltung hatte willkommen heißen können und wiederholt ein „ausverkauftes Haus“ meldete, resümiert Carsten Hartmann – einer der drei TSV-Vorsitzenden – begeistert: „Wir sind an der Grenze des Machbaren angekommen.“

Sogar Gäste aus dem benachbarten Nordrhein-Westfalen finden regelmäßig den Weg nach Eibach, um im festlichen Rahmen zu speisen und zu den Klängen einer Top-Band anschließend das Tanzbein zu schwingen. Aus dem Terminkalender des Dillenburger Stadtteils sowie des Turn- und Sportvereins ist das „Candle-Light-Dinner“ mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Karten-Bestellungen für das elfte „Abendessen bei Kerzenschein“ nimmt Carsten Hartmann, Tel. (0170) 8132118, ab sofort entgegen.

TSV ehrt treue Mitglieder und sagt „dickes Dankeschön“

Carsten Hartmann und Joachim Spahn, Vorsitzende des Turn- und Sportvereins, ließen den rund 30 Gästen "ein dickes Dankeschön für das Geleistete" zukommen.

Das TSV-Führungsgremium nutzte die Gunst der Stunde zugleich, um seine Zuhörer über den Stand der Sportheim-Sanierung zu informieren, die im Frühjahr 2018 auf dem "Krummacker" begonnen hatte. "Wir sind aktuell in den letzten Zügen", berichtete Carsten Hartmann.

Die Realisierung des Projekts sei "dringend notwendig" gewesen, weil sich vor allem "die sanitären Anlagen in einem miserablen Zustand" befunden hätten.

Sportheim-Sanierung wird teurer als erwartet

Carsten Hartmann rückblickend: "Die ganzen Arbeiten waren mehr als nötig." Obwohl die TSV-Mitglieder über 900 Stunden Eigenleistung erbracht hätten, sei der ursprüngliche gesteckte finanzielle Rahmen "von vorher nicht ersichtlichen Schäden" gesprengt worden. Der Vorsitzende: "Der ursprünglich ins Auge gefasste Betrag von rund 30.000 Euro wird auf keinen Fall ausreichen."

Bevor das "Ehemaligentreffen" die Gelegenheit bot, Erinnerungen auszutauschen und auf zurückliegende sportliche Erfolge zurückzublicken, konnten 15 Mitglieder für jahrzehntelange Treue zum TSV Eibach geehrt werden.

15 treue Mitglieder ausgezeichnet

Ausgezeichnet wurden: Dieter Holler, Herbert Weiershausen (jeweils 60 Jahre Mitglied), Joachim Seibert (50 Jahre), Manfred Meissner, Ernst-Otto Schulz, Marga Knauf, Wolfgang Höge, Karl Hanusch, Arno Breidenstein, Helmut Braun (jeweils 40 Jahre), Tobias Paul, Joachim Spahn, Thorsten Seeland, René Hartmann, Carsten Hartmann (jeweils 25 Jahre).

„Ehemaligentreffen“ im Dorfgemeinschaftshaus

Im Zuge des "Ehemaligentreffens", das alle zwei Jahre über die Bühne geht, sollen unter anderem treue Mitglieder ausgezeichnet werden.

Beginn der Zusammenkunft ist um 16.30 Uhr. Für das leibliche Wohl und ein kleines Rahmenprogramm ist gesorgt.

„66er“ gastieren auf dem Eibacher „Krummacker“

Die Kicker aus dem Haigerer Stadtteil haben bisher 16 Zähler auf ihr Konto "schaufeln" können, der gastgebende Turn- und Sportverein hat 12 Punkte weniger eingefahren.

Anstoß auf dem Kunstrasenplatz des Dillenburger Stadtteils ist um 14.30 Uhr.