JSG-Hallen-Turnier: Sinn/Hörbach trumpft mächtig auf

Bei den Jüngsten, die am Samstag den Auftakt bestritten, kamen die Sieger aus dem Hinterland. Die Bambini des FV Wallau setzten sich im Modus „Jeder gegen jeden“ denkbar knapp gegen den Nachwuchs aus Burg und Driedorf durch. Frohnhausen, das im letzten Spiel den Juno-Kickern aus Burg ein torloses Remis abtrotzte, leistete so gewissermaßen Schützenhilfe für die Wallauer.

Spannende Entscheidung im Turnier der F-Junioren

Ausgesprochen spannend ging es am Sonntagmorgen auch bei den F-Junioren zu. Der Nachwuchs des TuS Driedorf und des SSC Burg hatte sich in den Gruppenspielen der zehn Mannschaften durchgesetzt und traf im Endspiel aufeinander. Und auch im Finale blieb es buchstäblich bis zur letzten Sekunde spannend, denn die Entscheidung fiel erst im Siebenmeterschießen – und da hatte der Nachwuchs aus Burg mit 5:4 Treffern am Ende das nötige Glück und die Nase vorne.

Zwei E-Jugend-Turniere standen am Samstag auf dem Programm. Im ersten musste auch der Sieger vom Punkt ermittelt werden. Der SV Herborn hatte hier das glücklichere Ende für sich und siegte mit 4:3. Markus Lauber wurde als bester Torhüter und Fransziska Rink von Herborns Endspielgegner JSG Westerwald als beste Spielerin ausgezeichnet.

Im zweiten Turnier fiel die Wahl auf Olek Grichoutkine im Tor der JSG Obere Salzbödetal und Sara Yaglu von der JSG Sinn/Hörbach, die damit doppelten Grund zur Freude hatten, denn sie setzte sich mit ihrem Team auch vor Wetzlar und Dietzhölztal durch.

Lollar/S. und Sinn/Hörbach bei den D-Junioren vorn

Den Abschluss bildeten am Sonntag zwei D-Junioren-Turniere, von denen das erste eine klare Sache für die JSG Lollar/Staufenberg wurde, die im Finale den FV Wallau besiegte. Dessen Angreifer Kaan Akmese durfte sich als bester Spieler trösten, Ben Smith (Mittelhessen) war der sicherste Keeper.

Im zweiten Turnier feierte die JSG Sinn/Hörbach ihren zweiten Turniersieg. Im Endspiel gegen den SC Waldgirmes brachte Fynn Luca Nickel seine Farben in Führung. Die Entscheidung fiel dann durch Leon Schneider, der das Leder zum 2:0 über die Linie drückte. Sein Clubkamerad Patrick Stremmel wurde als bester Spieler ausgezeichnet, die Wahl des besten Torwarts fiel trotz der Finalniederlage auf Leo Hechter vom SC Waldgirmes.

Quelle: Bericht von Frank Rademacher im „Herborner Tageblatt“ (Ausgabe: 20. Februar 2017)

Die Dillkreis-Schiedsrichter trauern um Burkhard Blicker

Der "Ex-KSO" hatte sich im September 1984 der "schwarzen Zunft" angeschlossen. 1990 wählten ihn die Referees aus dem ehemaligen Dillkreis zu ihrem "Vize-Chef".

Bis zum Jahr 2000 als Obmann aktiv

Drei Jahre später rückte der für den FSV Manderbach pfeifende Spielleiter an die Spitze der Schiedsrichtervereinigung, deren Geschicke er bis zum Jahr 2000 lenkte. Anschließend trat er aus beruflichen Gründen ins zweite Glied zurück.

Als aktiver Schiri pfiff Burkhard Blicker Spiele bis zur Bezirksoberliga (heute Gruppenliga). Lange Jahre unterstützte der Verstorbene zudem den ehemaligen heimischen Oberliga-Referee Roland Horschitz als Assistent an der Linie. Im Juli 2003 wurde er für über 500 geleitete Partien geehrt.

Der ehemalige Kreisschiedsrichterobmann amtierte zudem als Beobachter; in dieser Eigenschaft schaute er Unparteiischen bis zur Landesliga über die Schulter.

Im Kreisfußballausschuss bekleidete Burkhard Blicker unter anderem das Amt des Klassenleiters.

Freundlich, besonnen und ausgleichend

Mitglieder aller Gremien sowie die heimischen Referees schätzten vor allem das gleichermaßen freundliche, besonnene und ausgleichende Wesen Blickers, dessen viel zu früher Tod in den Reihen der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg eine schmerzhafte Lücke hinterlässt.

Der Verstorbene wurde am 23. Februar im Siegbacher Ortsteil Oberndorf zu Grabe getragen. Das Beileid der Dillkreis-Schiris gilt seinen Angehörigen, Freunden und Verwandten.

Die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg wird ihrem ehemaligen Obmann ein ehrendes Andenken bewahren.

Joachim Spahn

Paco Noriega setzt Aufbau des neuen TSV-Teams fort

Nach der Auflösung der SG Eibach/Nanzenbach hatte Francisco Noriega –
unterstützt von Spielausschusschef René Hartmann – mit dem Aufbau einer
neuen, eigenständigen TSV-Senioren-Mannschaft begonnen.

Obwohl der Turn- und Sportverein in der laufenden Meisterschaftsrunde viel
Lehrgeld zahlen und auf ein Erfolgserlebnis in der C-Liga Dillenburg bisher verzichten musste, sind Hartmann und seine Mitstreiter mit dem Wirken des Trainers auf dem „Krummacker“ hoch zufrieden.

Ständen alle Akteure zur Verfügung, umfasse der Kader des Liga-Schlusslichts mittlerweile etwa 35 Spieler. Für die kommende Saison ist daher die Bildung einer Reserve-Mannschaft geplant.

„Wir sind froh, dass uns Paco für ein weiteres Jahr zugesagt hat“, sagte
René Hartmann bei der Bekanntgabe der Vertragsverlängerung zufrieden. Er sei überzeugt, dass sich für die TSV-Senioren-Fußballer auch aufgrund des unaufgeregten und engagierten Wirkens seines Übungsleiters schon bald die ersten zählbaren Erfolge einstellen werden.

Trainervereinigung wählt kompletten Vorstand wieder

„Es freut mich, dass wir alle wieder gewählt worden sind“, sagte Vorsitzender Horst Klingelhöfer, nachdem ihm und seinen Kollegen erneut das Vertrauen ausgesprochen worden war. Neben dem 72-Jährigen wurden der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Waldschmidt und Kassierer Martin Henß im Rahmen der Zusammenkunft wieder gewählt. Das Amt des Schriftführers gab Henß, der beide Funktionen zuvor in Personalunion bekleidet hatte, an den bisherigen Beisitzer Dieter Bräunche ab.

Komplettiert wird das Führungsgremium der am 21. November 1975 gegründeten Trainervereinigung durch die Beisitzer Frank Wölfert, Frank Dalwigk, Steffen Hardt und Udo Schmidt. Letzterer – „Koordinator für Qualifizierung“ im Dillenburger Kreisfußballausschuss – stieß neu zum Vorstand.

Horst Klingelhöfer berichtete, dass die Fußballvereine aus dem ehemaligen Dillkreis aufgrund des Einsatzes des von ihm geführten zählenden Zusammenschlusses „mit hervorragenden Trainern an der Basis“ arbeiten könnten. Das gelte für Senioren- wie für Junioren-Teams gleichermaßen.

Zu verdanken sei das insbesondere den Lehrbeauftragten Frank Dalwigk und Steffen Hardt. „Sie machen einen guten Job“, lobte Klingelhöfer. In Kooperation mit der Biedenkopfer Trainervereinigung hatten Dalwigk und Hardt im vergangenen Jahr 31 neue C-Lizenz-Inhaber ausgebildet. Davon stammen 24 aus dem Landstrich an der Dill.

Durch die Vielzahl neuer Übungsleiter stieg die Menge der in der Trainervereinigung Dillenburg registrierten Mitglieder in den letzten 12 Monaten von 123 auf 132. Im zurückliegenden Winter hatte die Trainervereinigung Dillenburg im Zuge einer rundum gelungenen Veranstaltung im Donsbacher Dorfgemeinschaftshaus ihr 40-jähriges Bestehen feiern können.

Lehrbeauftragter Frank Dalwigk erläuterte, dass auch für den neuen Trainer-Lehrgang, bei dem das so genante „Basiswissen“ vermittelt werde, wieder 24 Anmeldungen vorliegen würden. Start der Ausbildung in Bicken ist am 5. März. Weitere interessierte Fußballfreunde, die die C-Lizenz erwerben wollen, können sich bis zum 19. Februar auf der Homepage des Hessischen Fußball-Verbandes (www.hfv-online.de) anmelden.

Neben dem Start der Trainerausbildung fest terminiert sind zudem zwei dezentrale Fortbildungen in Haiger (8. Mai, 18 Uhr, in Kooperation mit dem TSV Steinbach) und am 11. September. Udo Schmidt verwies zudem auf „Kurzschulungen“, an denen sich Trainer am 24. April, 19. Juni, 28. August, 23. Oktober und 16. Dezember beteiligen – und so etwas für die Verlängerung ihrer Lizenz tun könnten.

Ziel des traditionellen Ausflugs sollen in diesem Jahr die Einrichtungen und die Anlage des Bundesligisten RB Leipzig sein; die Stippvisite beim ambitionierten Aufsteiger in die deutsche Eliteklasse ist auf den 13. Mai terminiert.

Mehr Infos: Horst Klingelhöfer, Tel. (02772) 62373. Martin Henß, Tel. (02772) 61150, E-Mail martinhenss@web.de.

Eibacher „Candle-Light-Dinner“ schreibt „Erfolgsstory“

„Unser Dank gilt vor allem all denen, die seit vielen Jahren zum Gelingen dieser beliebten Veranstaltung beitragen“, zeigte TSV-Vorsitzender Carsten Hartmann in seiner Begrüßung auf. Die Resonanz auf die Einladung zur neunten Auflage der Traditionsveranstaltung war „so groß wie nie zuvor“.

Leicht hätte der Fußball-C-Ligist deutlich mehr Karten für das gesellschaftliche Ereignis in der „guten Stube“ des Dillenburger Stadtteils verkaufen können. Um die von vielen Stammgästen geschätzte harmonische Atmosphäre im prächtig dekorierten Dorfgemeinschaftshaus nicht zu beeinträchtigen, habe der TSV-Vorstand jedoch darauf verzichtet.

Traditionsveranstaltung feiert 2018 schon "10-Jähriges"

Hartmanns Ausblick: „2018 kann unser Candle-Light-Dinner schon Zehnjähriges feiern.“ Bei der Premiere im Jahr 2009, die rund 40 Besucher ins Dorfgemeinschaftshaus gelockt hatte, habe man sich das „kaum vorstellen können“.

Der rührige Vorstand und vor allem der bienenfleißige Festausschuss des Turn- und Sportvereins konnten am Samstagabend über 90 Besucher zum diesjährigen „Abendessen mit Kerzenschein“ willkommen heißen. Gäste, die sich nicht nur aufgrund des reichlich besetzten und leckeren Buffets bestens umsorgt und aufgehoben fühlten. Erst kurz vor Mitternacht machten sich die Ersten auf den Heimweg.

Wie in den Jahren zuvor bot die Veranstaltung die Gelegenheit, ausgiebig das Tanzbein zu schwingen. Die Berghausener Formation „Becker und Becker“ erntete für ihre überzeugenden Darbietungen jede Menge Beifall.

TSV dankt Sponsoren und fleißigen Helfern

Der Dank der Ausrichter ging nach der Veranstaltung jedoch nicht nur an die drei Musiker. Der TSV-Vorstand dankte insbesondere den Sponsoren sowie den weiteren fleißigen Helferinnen und Helfern, die am Gelingen des neunten Eibacher Candle-Light-Dinners großen Anteil gehabt hatten.

JSG Eibach/Nanzenbach heißt 49 Mannschaften willkommen

In vier Altersklassen werden an zwei Tagen insgesamt sechs Sieger ermittelt. Schauplatz der Veranstaltung ist die Nassau-Oranien-Halle in Dillenburg.

Dillenburgs Bürgermeister kommt zur Siegerehrung

Der Startschuss zum zweitägigen Turnier-Marathon fällt am Samstag (18. Februar) um 8.30 Uhr mit dem Wettstreit der G-Junioren. Sieben Bambini-Mannschaften kicken im Modus „Jeder gegen jeden“ um die Plätze. Die Siegerehrung der jüngsten Jugendfußballer nimmt aller Voraussicht nach Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz vor.

Gleich anschließend (Beginn: 12 Uhr) steigt das erste Kräftemessen der E-Jugendlichen; in zwei Vierergruppen kicken acht Teams ums Weiterkommen. Der Sieger des ersten E-Junioren-Turniers soll gegen 14.30 Uhr feststehen.

Auf 15 Uhr ist der Beginn des zweiten E-Junioren-Wettbewerbs terminiert, bei dem ebenfalls acht Mannschaften um Pokale und Platzierungen wetteifern. Das Ende ist für 17.30 Uhr vorgesehen.

F-Jugendliche läuten zweiten Turniertag ein

Fortgesetzt wird die Traditionsveranstaltung der JSG Eibach/Nanzenbach am Sonntag (19. Februar) mit dem Turnier der F-Junioren, in dem zehn Teams in zwei Fünfergruppen um den Sprung in die Endspiele kicken. Die Siegerehrung findet gegen 12.15 Uhr statt.

Die zweite Hälfte des letzten Turniertags gehört schließlich den D-Jugendlichen: Gleich nach dem Wettstreit der F-Junioren nimmt das erste D-Junioren-Turnier mit acht beteiligten Teams nimmt seinen Anfang.

Seinen Ausklang nimmt das JSG-Hallen-Fußball-Turnier am späten Sonntagnachmittag mit dem zweiten D-Jugend-Wettbewerb, bei dem abermals acht Mannschaften um die Trophäen wetteifern. Die Siegerehrung und der Abschluss des zweitägigen Turniermarathons erfolgen gegen 18 Uhr.

Turn- und Sportverein verlegt Jahreshauptversammlung

Mitglieder, Freunde und Förderer des Fußball-C-Ligisten sind nun für Freitag (31. März) ins Sportheim eingeladen.

Neben Ehrungen steht die Diskussion über eine Ergänzung des Vorstands auf der Tagesordnung.

Beginn ist um 19 Uhr im TSV-Domizil auf dem "Krummacker".

9. Candle-Light-Dinner im Eibacher Dorfgemeinschaftshaus

Der Fußball-C-Ligist lädt für 18.30 Uhr ins örtliche Dorfgemeinschaftshaus ein.

Nach einem Abendessen bei Kerzenschein kann bis tief in die Nacht hinein das Tanzbein geschwungen werden.

Es gibt keine Karten mehr!

Die Veranstaltung ist mit rund 90 vergebenen Tickets komplett ausverkauft.

Dillkreis-Schiris ernennen Kurt Hain zum Ehrenmitglied

Der Spielleiter des TSV Rittershausen führte die elfköpfige Riege der Unparteiischen an, die der stellvertretende Kreisfußballwart Roland Paul sowie Schiedsrichterobmann Jörg Menk und sein Stellvertreter Rolf Weichbold im Rahmen der Jahreshauptversammlung auszeichnen konnten.

Rolf Daubig und Bernd Herrmann halten den „Schwarzkitteln“ seit vier Jahrzehnten die Treue. Volker Franz schloss sich vor 30 Jahren den Schiedsrichtern an. Seit 20 Jahren „dabei“ ist Damian Baldy.
Jan Frieß, Christian Hofheinz und Walter Kraus konnten im Beisein von mehr als 70 Schiri-Kollegen für 15-jährige Zugehörigkeit zur „schwarzen Zunft“ geehrt werden. Daniel Franz, Daniel Klingelhöfer und Jan Pinstock sind vor einem Jahrzehnt als aktive Unparteiische zur „schwarzen Zunft“ gestoßen.

Acht weitere Schiedsrichter, die zum Teil krankheitsbedingt nicht an der Zusammenkunft teilnehmen konnten, sollen zu einem späteren Zeitpunkt geehrt werden.

Schiri-Obmann Jörg Menk ließ die Geschehnisse der vergangenen 12 Monate aus Sicht der Unparteiischen noch einmal Revue passieren. Die Schiedsrichtervereinigung Dillenburg bestehe derzeit aus 133 aktiven und 40 passiven Spielleitern. Dominik Bräunche, Sebastian Müller und Lukas Nöh seien bis zur Gruppenliga als Referees tätig. Als „erfreulich“ wertete der „Chef“ der Dill-Referees den Umstand, dass man mit Ralf Viktora, Roland Horschitz, Klaus Ebert, Joachim Spahn, Oliver Klein und ihm selbst gleich über sechs Beobachter verfüge.

Um die alljährlichen „Aderlässe“ und Abgänge aufzufangen, biete der Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss alljährlich einen Neulingslehrgang an. An der jüngsten Ausbildungsveranstaltung in Oberscheld hätten 13 Sportfreunde teilgenommen. Sieben weitere Spielleiter aus dem heimischen Raum nahmen an Lehrgängen in den Kreisen Limburg-Weilburg und Siegen-Wittgenstein teil. Menk: „So wurden insgesamt 20 neue Schiedsrichter für die Vereinigung Dillenburg ausgebildet.“ Der nächste Neulingslehrgang im Fußballkreis Dillenburg findet vom 17. bis 27. August, vermutlich in Herborn, statt.

Besondere Erwähnung im Jahresbericht des Schönbacher Funktionärs fand das erfolgreiche Abschneiden der Schiri-Fußball-Mannschaft beim Regional-Turnier im Juli 2016. Die Truppe von Manfred Hees und Roland Schmidt habe den Wettstreit der Schiedsrichter-Teams für sich entscheiden können, so dass die SR-Vereinigung Dillenburg im Sommer 2017 in Ballersbach als Ausrichter der „Bezirksmeisterschaft“ fungiere. Menks Ausblick: „Ich hoffe, unsere Mannschaft wird im Juni dieses Jahres ihren Titel verteidigen.“

Abschließend dankte der Obmann den Vereinen und Organisationen, die die Arbeit der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg in den letzten 12 Monaten durch die Bereitstellung von Sportheimen und Anlagen für Neulingslehrgänge, Leistungsprüfungen und Fortbildungen unterstützt hätten. Lobende Worte fand Menk zudem für das „gute und harmonische Miteinander“ mit den Kreis-Gremien sowie im vor zwölf Monaten gewählten Schiedsrichterausschuss, in dem auch das „konstruktive Streiten“ zugunsten der gemeinsamen Sache hin und wieder gepflegt werde.

Text und Bilder: Joachim Spahn

Schiedsrichterausschuss ehrt Bastian, Tilentzidis und Hinkelmann

Unter dem Beifall von mehr als 70 Schiedsrichtern ehrte Spahn im Namen des KSA Dillenburg Ilias Tilentzidis, Christopher Bastian und Svenja Hinkelmann, die das Führungsgremium der heimischen Unparteiischen als Preisträger bzw. Preisträgerinnen in den Kategorien "Ü50", "U50" und "Frauen" nominiert hatte. Das Trio trat zudem die Nachfolge von Roland Horschitz, Lukas Nöh und Dagmar Jung an, die die Ehrung im Vorjahr hatten entgegennehmen können.

Der Schiri-"ÖMi" erläuterte, dass der Deutsche Fußball-Bund mit der Auszeichnung die Leistungen würdigen wolle, die die an der Basis tätigen Unparteiischen allwöchentlich vollbringen. Zurzeit gibt es deutschlandweit rund 75.000 aktive Schiedsrichter; in Hessen sind etwas mehr als 5.000 Spielleiterinnen und Spielleiter registriert.

Kriterien bei der Auswahl der Preisträger waren die Anzahl geleiteter Spiele, die Dauer der Zugehörigkeit zur "schwarzen Zunft", das Engagement in der Gruppe sowie die Helfer-Tätigkeit für junge Schiedsrichter. Eine weitere Rolle spielten der Beitrag zur Schiedsrichter-Werbung, die Mitarbeit bei Lehrgängen und Lehrabenden, sozialer Einsatz und besonders positives Teamverhalten.

2017er-Gewinner der Kategorie "Ü50" ist Ilias Tilentzidis. Der 64-jährige Schiedsrichter pfeift für den BSC Sinn und darf zurzeit Spiele bis zur A-Liga leiten. Tilentzidis hatte sich vor 36 Jahren der "schwarzen Zunft" angeschlossen.

"U50"-Sieger ist Christopher Bastian. Der Kreisoberliga-Referee ist Mitglied des Schiedsrichterausschusses und dort für die Ansetzung von B- und A-Junioren-Spielen zuständig. Bastian, 28 Jahre alt, ist seit 2005 Unparteiischer und für den SV Gusternhain aktiv.

Komplettiert wird das Trio der diesjährigen Kreissieger durch Svenja Hinkelmann, die der KSA Dillenburg als Gewinnerin in der Kategorie "Damen" auszeichnete. Die 17-jährige Jung-Schiedsrichterin hat 2015 ihre Prüfung bestanden und pfeift für den TSSV Schönbach.