700-Jahr-Feier: Eibach hat tolle Menschen und bietet Lebensqualität

Bürgermeister Lotz: "Eibach hat Zukunft"

Mit einem Festakt im Dorfgemeinschaftshaus nahmen die Jubiläumsfeierlichkeiten ihren Anfang. "Eibach hat Zukunft", stellte Dillenburgs Bürgermeister Michael Lotz bei diesem Anlass im DGH fest. Eibach, so das Stadtoberhaupt anerkennend, habe "tolle Menschen" und biete Lebensqualität.

Für Lotz war der Festakt eine willkommene Gelegenheit, um an die Dorferneuerung in Eibach und deren herausragende Ergebnisse zu erinnern: "So viel Engagement, so viel Arbeit, so viele Stunden, die hier geleistet wurden. Wenn so etwas läuft, kommt eben auch etwas Gutes dabei heraus."

Pfarrer Fetscher: „Ein besonders schönes Stückchen Erde“

Weitere Höhepunkte des Festakts waren die Ansprache von Ortsvorsteher Matthias Wege, ein virtueller Spaziergang durch’s Dorf mit Armin Seibert (Leiter des Posauenchors) und eine Ansprache von Pfarrer Stefan Fetscher. Mit Eibach habe Gott seinen Bewohnern ein besonders schönes Stückchen Erde geschenkt, stellte der Geistliche fest.

Herbert Klein stellte die Arbeit des "Arbeitskreises Dorfjubiläum" vor und machte deutlich, dass man "die ganze Belastung nur mit Gottes Hilfe" habe meistern können. Oberstudienrat Rolf Walter erläuterte den Festaktsbesuchern die Urkunde aus der Zeit der Eibacher Ersterwähnung vor 700 Jahren. Walter brachte zugleich seine Vermutung zum Ausdruck, dass der kleinste Dillenburger Stadtteil sogar noch mindestens 40 Jahre älter sei. Aber es gelte nun mal die urkundliche Ersterwähnung.

Abgerundet wurde der Festakt durch Beiträge von Marianne Seibert, Andreas Balzer, der Eibacher Kinder und des "Arbeitskreises Dorfjubiläum", der musikalisch ein Bekenntnis zu dem idyllischen Ort abgab.

Historischer Markt mit 53 Angeboten

Dem abwechslungsreichen Festkommers folgte ein zweitägiger historischer Markt, den die Eibacher zwei Tage lang in der Ortsmitte aufgeschlagen hatten. Viele Einheimische und tausende Auswärtige nutzten die Möglichkeit, um die zahlreichen Stände in Augenschein zu nehmen. Gleich 53 Angebote – vom Steinmetz bis zur Evangelischen Kirche – waren aufgelistet.

Auf einer Aktionsbühne reichte das Programm von Lied- und Musikbeiträgen über Sportstacking bis hin zur Vorführung der Egerländer Tanzgruppe. Im Rahmen des Festgottesdienstes gab Pfarrer Stefan Fetscher zu, dass seine Lieblingsorte in Eibach der Kirchplatz und der Kunstrasenplatz seien. Der Geistliche lobte vor allem das gute Miteinander im Ort und die Nachbarschaftshilfe, stellte aber auch klar: "Das ist nicht allein unser Verdienst, sondern wir haben alles Gott zu verdanken."

Begleitet wurde der Festgottesdienst vom Posaunenchor Eibach sowie dem Manderbacher "Chornetto". Am zweiten Tag des Historischen Marktes übernahmen schließlich der Akkordeon-Club Herbornseelbach und der Gesangverein Oberscheld die musikalische Gestaltung.

Text und Bilder: Joachim Spahn    

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