Aufholjagd: Eibach/Nanzenbach startet mit Sieg in Pokalrunde

SG Eibach/Nanzenbach – SG Roßbachtal II 4:3 (1:2)

Die Gastgeber bewiesen große Moral; sie kamen nach 1:3-Rückstand zurück und gewannen am Ende verdient mit 4:3.

Christian Klein (7., 34.) und Tobias Hardt (18.) schienen Roßbachtal II auf die Siegerstraße gebracht zu haben, Mathias Küster traf zwischenzeitlich für die Hausherren (34.).

Siegtreffer durch Mathias Küster

Die waren nach einem Treffer von Michael Klabunde in der 67. Minute wieder dran. Björn Gössl (77.) glich aus, Küster netzte drei Minuten vor dem Ende zum 4:3 ein.

Jugend-Turnier am 20. September: Jetzt noch anmelden!

Bisher liegen den Verantwortlichen um Torsten Reeb (Jugendleiter, TSV Eibach) und Joachim Spahn (Vorsitzender, TSV Eibach) 15 Meldungen für die Wettbewerbe der G- und F-Junioren vor.

F-Junioren kicken vormittags, G-Junioren sind nachmittags dran

Die Turniere sind wie folgt terminiert – Sonntag, 20. September 2015, vormittags: F-Junioren. Sonntag, 20. September 2015, nachmittags: G-Junioren (Bambini-Jugend). Die Turniere können als Vorbereitungsturniere für die Saison 2015/2016 gespielt werden.

Es gelten die Stichtage der Saison 2015/2016. Die Meldung mehrerer Mannschaften pro Altersklasse ist möglich. Das Startgeld beträgt 20 Euro pro teilnehmende Mannschaft.

Auszeichnung des besten Spielers und des besten Torwarts

Neben den siegreichen und platzierten Mannschaften sollen der beste Spieler und der beste Torwart eines jeden Turniers ausgezeichnet werden.

Anmeldungen sind bis zum 30. August 2015 (Sonntag) zu richten an: Torsten Reeb, Jugendleiter des TSV 1951 Eibach, E-Mail torsten.reeb@t-online.de, Handy (0171) 1758808, Marbachstraße 63, 35683 Dillenburg.

SG-Senioren: Am 16. August Saisonstart gegen Roßbachtaler „Zweite“

In der Nanzenbacher "FSV-Arena" treffen die Schützlinge von Trainer Michael Busch auf die SG Roßbachtal II. Anstoß ist um 15 Uhr.

Weitere Gegner: Uckersdorf und Obere Dill

Die weiteren Gegner der SG Eibach/Nanzenbach in der "Überbrückungsrunde" heißen am 23. August (Sonntag, 15 Uhr) Uckersdorf und am Sonntag (30. August, 15 Uhr) Obere Dill.

Beide Partien finden auswärts – in Uckersdorf bzw. Offdilln – statt. 

Schiri Bräunche vor 2. Gruppenliga-Jahr: „Spaß haben und dazu lernen!“

Vor einem Jahr hatte der heimische Schiedsrichterausschuss den Schüler des Herborner Johanneum-Gymnasiums als "Aufsteiger" aus der Kreisoberliga nominiert, nachdem er durch ansprechende Leistungen, Engagement und Zuverlässigkeit auf sich aufmerksam gemacht hatte. Eine gute Wahl, wie sich zeigte.

Nach schwerem Einstieg zeigte das Form- und Leistungsbarometer des für den TSV Bicken pfeifenden Talents deutlich nach oben und Dominik Bräunche konnte in seiner ersten Gruppenliga-Saison jede Menge wertvoller Erkenntnisse gewinnen: "Das Spiel dort ist meist etwas intensiver und zweikampfbetonter."

Positiver Rückblick auf das erste Jahr in der Gruppenliga: "Ich habe viel gelernt"

Da sich Bräunche im Kreis der mittelhessischen Top-Schiedsrichter trotz erhöhter Anforderungen behaupten konnte, fällt sein Rückblick auf die vergangenen 12 Monate naturgemäß "durchweg positiv" aus. "Ich habe viel gelernt und mitgenommen", berichtet der 16-Jährige.

Besonders gefallen hat ihm, dass man auf höherer Ebene "im Team" – und zwar sowohl als Schiedsrichter als auch als Assistent – aktiv ist. "Wir haben viel Spaß gehabt."

Die Spielleitung im Gespann sei auch das, was z.B. den Einsatz in der A-Klasse von dem in der Gruppenliga maßgeblich unterscheide. Dank der Assistenten, die einem beim Pfeifen in der höchsten Spielklasse der Region zur Seite stehen, bekomme man als Schiri "viel Unterstützung" und habe es "vor allem beim Abseits" leichter. Bräunches Erkenntnis: "Für Schiedsrichter, die alleine unterwegs sind, ist es da viel schwerer."

KSA Dillenburg urteilt: Da wächst ein Talent heran!

Bereits als 13-Jähriger hatte sich der Bickener "der schwarzen Zunft" angeschlossen – und schnell hatten die Verantwortlichen des Dillenburger Kreisschiedsrichterausschusses erkannt: Da wächst ein Talent heran!

"Fit und auch von den Regeln auf dem neuesten Stand zu sein", führt der erfolgreiche Schiri selbst als maßgeblichen Teil seines "Erfolgsrezeptes" an. Wer es als Referee zu etwas bringen wolle, müsse zudem Mut, eine starke Persönlichkeit, Entscheidungsfreude und die Fähigkeit mitbringen, sich dem Charakter eines Spiels anzupassen.

Darüber hinaus, so erklärt Bräunche weiter, "sollte man als Schiedsrichter grundsätzlich kritikfähig sein" und "auf Vorschläge von Beobachtern" und Tipps der Assistenten eingehen können.

"Kritik an sich abprallen lassen und nach vorn schauen!"

Andererseits müsse ein guter Unparteiischer aber auch die Fähigkeit mitbringen, "Kritik der Zuschauer an sich abprallen zu lassen" und "nach vorn zu schauen". Die lapidare Erkenntnis des Schülers, der in seiner Freizeit nicht nur pfeift, sondern auch gern joggt und Fahrrad fährt: "Was man entschieden hat, kann man sowieso nicht mehr ändern."

Talent hin, Begabung her: Dominik Bräunche weiß, dass der Weg nach oben für einen Schiedsrichter hart und steinig sein kann. Und dass manchmal schon eine verpatzte Spielleitung im schlimmsten Fall sogar den "Abstieg" mit sich bringt.

Klar formulierte Ziele nennt der junge Bickener daher für die neue Meisterschaftsrunde nicht – und formuliert seine Saisonvorgabe erst einmal zurückhaltend: "Ich hoffe auf gute und interessante Spiele, möchte weiter dazu lernen und einfach meine bestmögliche Leistung zeigen."

Text: Joachim Spahn/Foto: Privat 

Vereine bringen die Eibacher Turnhalle auf Vordermann

Eine Nachfrage bei der Stadt ergab, dass kein Geld für Sanierungsmaßnahmen mehr in dieses Gebäude investiert wird. Aus diesem Grund – und um die Schule auch in den kommenden Jahren im Dorf zu lassen – wurde im Eibacher Vereinsring beschlossen, in Eigenregie die Turnhalle wieder etwas auf Vordermann zu bringen.

Am gestrigen Montag wurden bereits der Boden abgeklebt und Gerüste aufgebaut. Ab morgen (Dienstag) ist ab 17 Uhr die Turnhalle geöffnet, um dort zu helfen. Es muss alles abgeklebt werden; die Decke und die Wände müssen dreimal gestrichen werden. Desweiteren soll auf der Bühne ein neuer Teppichboden verlegt werden.

Der TSV Eibach, der die Halle sehr oft nutzt, bittet seine Mitglieder darum, das Projekt tatkräftig zu unterstützen. Der Aufruf des TSV-Vorsitzenden Carsten Hartmann: "Ihr müsst lediglich dort erscheinen und vielleicht eine Farbwalze oder einen Pinsel mitbringen – und schon geht’s los!"

Walter Kraus ist „Oldie-Schiedsrichter 2015“

Die erste Pflichtsitzung der Dill-Schiris in der neuen Spielzeit war für den KSA Dillenburg ein willkommener Anlass, um mit Walter Kraus den "Oldie-Schiedsrichter des Jahres 2015" zu ehren. Unter dem Beifall von rund 80 Referees konnte der für den BSC Sinn pfeifende Unparteiische einen Pokal entgegennehmen.

Der 63-Jährige hatte sich 2002 der heimischen Schiedsrichtervereinigung angeschlossen und hat seitdem genau 511 Spiele geleitet. Walter Kraus hatte die Pfeife zwischenzeitlich schon an den Nagel gehängt und war in die Riege der "Passiven" eingerückt. "Dann aber habe ich gemerkt, dass mir etwas fehlt", erläuterte der "Oldie-Schiri 2015" – und schlüpft seitdem wieder regelmäßig als aktiver Referee in die "schwarze Kluft". "Mir tut die Bewegung einfach gut", so Kraus.

Im Rahmen der Ehrung im Sportheim des FC Hörbach hob Joachim Spahn, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit im KSA Dillenburg, die Bedeutung der Unparteiischen für den Spielbetrieb hervor. "Ohne Schiedsrichter kein Fußball", so die einfache Botschaft des Eisemrother Funktionärs.

Zahl der aktiven Schiris sinkt hessenweit und auch im Dillkreis

Im von Verbandsseite propagierten "Jahr des Schiedsrichters" sorgen aktuell etwa 6700 Unparteiische auf den hessischen Fußballplätzen "für Recht und Ordnung". Die Zahl der aktiven Spielleiterinnen und Spielleiter ist leicht rückläufig. Da dieser Trend auch im ehemaligen Dillkreis spürbar ist und der Kreisschiedsrichterausschuss der Entwicklung nicht tatenlos zusehen will, war der "Tag des Schiedsrichters" im Frühjahr dieses Jahres organisiert worden.

Walter Kraus pfeift Begegnungen bis zur A-Liga und engagiert sich zudem im Rahmen des Patenmodells, bei dem frisch ausgebildete Jung-Schiris von erfahrenen Spielleitern betreut und beim Einstieg in das nicht immer leichte Hobby des Unparteiischen unterstützt werden.