TSV Eibach will „im Seniorenbereich weiter Fußball spielen“

Die Geschicke des 239 Mitglieder zählenden Zusammenschlusses werden weiter von den drei Vorsitzenden René Hartmann, Carsten Hartmann und Joachim Spahn gelenkt. Kassiererin Eva Stein und Schriftführer Carl H. Liebrecht komplettieren den geschäftsführenden Vorstand. Ebenfalls zum Führungsgremium gehören Jugendleiter Torsten Reeb und Beisitzerin Michaela Horch.

Vorsitzende legen "Bilanz mit Licht und Schatten" vor

Das Führungstrio des seit 1951 bestehenden Vereins legte "eine Bilanz mit Licht und Schatten" vor. Die drei "Clubchefs" resümierend: "Während sich die finanzielle Situation in den letzten zwei Jahren weiter entspannt und sich auch die Lage im Nachwuchsbereich und in den Gymnastikgruppen verbessert hat, gehen wir im Bereich der Senioren und der Alten Herren am Stock."

"Eine tolle Entwicklung" habe die von Torsten Reeb geleitete Jugendabteilung genommen. Vor zwei Jahren jagten gerade einmal sieben Bambini-Kicker dem runden Leder auf dem Eibacher Kunstrasen hinterher. "Heute", so der TSV erfreut, "zählt diese Abteilung 35 Mädchen und Jungen, die in zwei Mannschaften (F- und G-Jugend) sportlich aktiv sind."

Zehn Jahre nachdem der Turn- und Sportverein mit dem Neubau des Kunstrasenplatzes das größte Projekt seiner 65-jährigen Geschichte geschultert hat, sieht der C-Ligist zudem, "was den Abbau der Darlehen angeht", endlich "Licht am Ende des Tunnels".

TSV steht bei den Turn- und Gymnastikgruppen prima da

Vor allem den Bemühungen von Michaela Horch sei es zu verdanken, dass der TSV "auch im Bereich der Turn- und Gymnastikgruppen prima" da stehe. So sei es gelungen, die "Hüpf- und Springmäuse" – die Kinder-Turngruppe des TSV für drei- bis sechsjährige Mädchen und Jungen – wieder zu beleben. Mit Daniela Speck habe man "in diesem Bereich endlich eine neue Übungsleiterin" gefunden.

Einen "Boom ohne Ende" erlebt auch im 18. Jahr ihres Bestehens die Rückenschulabteilung. 2015 habe man, so Übungsleiter Reiner Peul bilanzierend, "über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer" willkommen heißen können.

Rege Sport getrieben wird zudem in der TSV-Volleyballgruppe unter Leitung von Kay Rämsch, in der von Ingrid Feindler geleiteten Gymnastikgruppe sowie in der "Stepp-Aerobic-Gruppe", um die sich zurzeit Sabine Erb kümmert – und für die ab Mitte des Jahres eine neue Trainerin oder ein neuer Trainer gesucht wird. "Neueinsteiger" sind in allen Gruppen herzlich willkommen.

Angespannt ist die Lage dagegen im Alt-Herren-Bereich, in dem der TSV Eibach in einer Spielgemeinschaft mit dem FSV Nanzenbach sportlich aktiv ist. Zwar konnte die SG Eibach/Nanzenbach bei den AH-Stadtmeisterschaften 2015 völlig überraschend den Titel einheimsen. Personell ist die Situation jedoch alles andere als befriedigend. Für das laufende Kalenderjahr seien, so der Ausblick von Bereichsleiter Wolfgang Höge, "zehn Spiele zwischen April und November" geplant.

"Alles dafür tun, um im Seniorenbereich weiter Fußball zu spielen"

"Größte Baustelle" aus Sicht der TSV-Verantwortlichen ist indes der Neuaufbau einer Seniorenmannschaft. Die drei Vorsitzenden zurückblickend: "Unser SG-Partner, der FSV Nanzenbach, hat die seit sechs Jahren bestehende SG zum Ende der laufenden Spielzeit gekündigt." Daher gehe es für den TSV Eibach nunmehr "darum, für die Saison 2016/2017 einen eigenen Kader auf die Beine zu stellen, der in der C-Liga Dillenburg um Punkte mitspielen kann". Ab Mitte des Jahres "ohne Mannschaft ins Rennen zu gehen", sei "keine Option für den Vorstand". Der Ausblick von TSV-Spielausschusschef René Hartmann: "Wir werden alles Erdenkliche dafür tun, dass ab dem Sommer weiterhin Fußball im Seniorenbereich gespielt wird."

Margit Hartmann und Wolfgang Höge geehrt

Zu guter Letzt war die Hauptversammlung ein willkommener Rahmen, um zwei verdiente Mitstreiter zu ehren: Margit Hartmann war in Eibach von Tür zu Tür gegangen und hatte fast 1.000 Euro gesammelt, die beim Abtrag der für den Bau des Kunstrasenplatzes aufgenommenen Darlehen Verwendung fanden. Sie erhielt vom TSV-Ehrenvorsitzenden Carl H. Liebrecht ebenso einen Präsentkorb wie Wolfgang Höge, der nach zweijähriger Tätigkeit als Beisitzer im Vorstand nicht mehr kandidierte.

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