VSA lobt Schiri-Beobachter:“Eure Arbeit war topp und absolut positiv“
Unter Anleitung von Karsten Vollmar und Martin Reitz, die sich im Verbandsschiedsrichterausschuss (VSA) gemeinsam um das Beobachterwesen kümmern, wagten die teilnehmenden Unparteiischen einen Rückblick auf die zu Ende gehende Spielzeit und rüsteten sich durch eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Fortbildungsveranstaltung für die bevorstehenden Herausforderungen.
Schugard: "Sind sehr auf unsere Beobachter angewiesen"
Schugard zeigte auf, dass der VSA "sehr auf seine Beobachter angewiesen" ist. Der Dipperzer Funktionär appellierte zugleich an seine Zuhörer, die "Schiris sachgerecht zu behandeln", die "sich bemühten", bei ihren Spielleitungen vernünftige Leistungen zu zeigen.
Der Riege derer, die fortan hessenweit über Auf- und Abstieg der Unparteiischen entscheiden, gehören durch das Bestehen der Beobachterlehrgänge am Pfingst-Wochenende und am zurückliegenden Wochenende mit Oliver Klein und Joachim Spahn zwei weitere Spielleiter der Schiedsrichtervereinigung Dillenburg an.
Neben den beiden frisch gebackenen Beobachtern aus dem Landstrich an der Dill nahmen zudem Ralf Viktora, Roland Horschitz und Klaus Ebert aus den Reihen der Dill-Schiris erfolgreich an den Beobachterlehrgängen I und II teil.
Vollmar: Einsatzbereitschaft war "hervorragend"
Bei seinem Rückblick auf die ausklingende Saison 2014/2015 zeigte sich VSA-Mitglied Karsten Vollmar "ausgesprochen zufrieden mit dem, was gelaufen ist". Der Bad Hersfelder Funktionär erfreut: "Die Rückmeldungen, die wir von den Schiedsrichtern zu Eurer Arbeit erhielten, waren topp und absolut positiv." Auch die Einsatzbereitschaft der Beobachter sei "hervorragend" gewesen.
Eines der Hauptziele der zweitägigen Fortbildungslehrgänge in Grünberg sei es, so Vollmar erläuternd, "das Beobachtungswesen noch einheitlicher zu machen". Die Umsetzung dieses Anliegens versuchten die rund 50 Teilnehmer am Pfingstwochenende durch Regeltests, das Behandeln beispielhafter Situationen, die Diskussion von Videosequenzen sowie durch verschiedene Elemente der Einzel- und Gruppenarbeit erfolgreich in die Tat umzusetzen.
An der Spitze derer, die die Beobachter für die bevorstehenden Herausforderungen rüsteten, stand mit Lutz Wagner auch ein ehemaliger Bundesliga-Referee. Wagner – Lehrwart in der DFB-Schiedsrichter-Kommission Amateure – ist für die Frauen-Bundesligen, die Junioren-Bundesligen sowie die entsprechenden Pokalwettbewerbe samt DFB-Länderpokal-Turniere zuständig.
Aufgabe des Hofheimer Funktionärs ist es unter anderem, in Zusammenarbeit mit der Elite die Regeländerungen und die Regelauslegung an die Lehrwarte in den Landesverbänden zu kommunizieren. Ebenso ist der 51-Jährige, der in seiner aktiven Schiri-Karriere 197 Bundesliga-Spiele pfiff, für die Talentförderung inklusive der Lehrgänge in Duisburg zuständig.
Wagner ruft zu einheitlicher Herangehensweise auf
"Lehrgänge wie diese sind mir mit die liebsten Termine", erklärte Wagner. Zwei Tage lang und in kurzweiligen Referaten zeigte sich der ehemalige HFV-Schiri-Lehrwart bemüht, den Beobachtern "Hinweise mit auf den Weg zu geben", mit denen sie "etwas anfangen" können. Der Aufruf des Mitglieds der DFB-Schiedsrichter-Kommission Amateure an seine Zuhörer: "Es wäre schön, wenn die Herangehensweise an Eure anspruchsvolle Tätigkeit ähnlich, am besten aber gleich ausfallen würde."
Ehrungen verdienter Beobachter und die Möglichkeit, Feedbackgespräche zu führen, rundeten die rundum gelungenen Beobachter-Lehrgänge in der HFV-Sportschule Grünberg ab.
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