SG Eibach/Nanzenbach nach 6:2-Kantersieg Tabellenfünfter

Die Gäste konnten die Partie im ersten Abschnitt und zu Beginn des zweiten Durchgangs ausgeglichen gestalten, verloren aber dann nach einer knappen Stunde ihre Linie und bauten kräftemäßig stark ab.

Tekinsen trifft zum Ausgleich

Christian Neumann (3.) brachte Dietzhölztal früh in Führung, die Erkan Tekinsen erst in der 33. Minute egalisierte.

In Durchgang zwei traf dann zunächst Sefa Demirci (54.) zur Hausherren-Führung. Noch einmal schlug der Gast zurück und Mario Schmitt (68.) erzielte den 2:2-Ausgleich.

Dann aber verloren die Gäste den Faden: Matthias Küster (72., 83.), Christian Raatz (81.) und Janek Waldschmidt (88.) machten für die überlegenen Gastgeber das halbe Dutzend voll.

Am kommenden Sonntag (30. März) ist die SG Eibach/Nanzenbach Gast der SG Obere Dill.

Ehrung: Große HFV-Verdienstnadel für Joachim Spahn (TSV Eibach)

"Ich hoffe, dass Ihr viele Dinge für die tägliche Arbeit mitnehmen könnt", rief Kreisfußballwart Martin Seidel den über 100 Vereinsvertretern zu, die den Weg in die "gute Stube" des Mittenaarer Ortsteils gefunden hatten. Der Delegiertentag, den sein Vorgänger Alois Plescher als eine Art "Info-Plattform" für die Zeit zwischen den regulären Kreisfußballtagen eingeführt habe, habe sich bewährt. "Das wird fortgesetzt", versprach der Eisemrother Funktionär.

Wie Seidel und Bernd Paul, Vorsitzender des gastgebenden TSV Offenbach, nutzte Mittenaars Bürgermeister Markus Deusing sein Grußwort, um auf die bevorstehenden Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag des Turn- und Sportvereins "Jahn" aufmerksam zu machen. "Große Ereignisse stehen bevor", sagte das Gemeindeoberhaupt treffend. Die Offenbacher Sportler, die in der gut funktionierenden SG bzw. JSG Aartal dem runden Leder nachjagen, haben ihr Festwochenende auf den 20. bis 23. Juni terminiert. Der Kommers steigt am 5. April.

Kreispokalauslosung: Münker mit "feinem Händchen"

Ein "feines Händchen" bewies anschließend Gastreferent Jens-Uwe Münker, der – unterstützt von Spielleiter Helmut Metz – die Auslosung für das Kreispokal-Halbfinale vornahm. Im "Krombacher Kreispokal" kommt es in der Runde der letzten Vier zu den Begegnungen SG Eschenburg – TSV Steinbach sowie SSV Dillenburg – SSV Langenaubach. Im Reservepokal-Halbfinale stehen sich der SSV Langenaubach II und der SV Niederscheld II sowie die SG Sinn II und die SG Eschenburg II gegenüber.

Seit 1993 ehrenamtlich für den Fußball aktiv

Unter dem Beifall der über 100 Vereinsvertreter erhielt Joachim Spahn sodann die Große Verdienstnadel des Hessischen Fußball-Verbands. Der 46-jährige Eisemrother ist seit 1993 ehrenamtlich für den Fußball aktiv. In seinem Stammverein TSV Eibach fungierte Spahn lange Jahre als Nachwuchstrainer, Jugendleiter und Schriftführer, bevor er vor zwei Jahren das Amt des Vorsitzenden beim B-Ligisten übernahm.

Auszeichnung für "Verdienste rund um den Fußballsport"

Dem Dillenburger Kreisschiedsrichterausschuss gehört der Geehrte seit 2000 als "Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit" an und hat in der Zeit seines Wirkens durch den Aufbau des Schiri-Patenmodells und einer gut besuchten Internet-Plattform sowie als Schriftleiter der seit 2001 erscheinenden Info-Schrift "Der Peifekopp" maßgebliche Akzente gesetzt. Zu guter Letzt ist Joachim Spahn als Kreispressewart Mitglied des KFA Dillenburg. "Wir zeichnen Dich heute Abend für Deine Verdienste rund um den Fußballsport aus", rief Martin Seidel dem Geehrten zu.

Interessante Einblicke in das Innenleben eines Zweitligisten gewährte Jens-Uwe Münker. Mit einem jährlichen Umsatz von 11 Millionen Euro und einem ständig wachsenden Mitarbeiterstab werde beim FSV Frankfurt "mittlerweile ein enormer Apparat" bewegt. "Mit Platz vier am Ende der Saison 2012/2013 liegt die erfolgreichste Spielzeit der Vereinsgeschichte hinter uns", so der FSV-Geschäftsführer stolz.

Münker, seit 2008 für die Kicker vom Bornheimer Hang tätig, verwies auch auf die "enge Verästelung zwischen Profi- und Amateurbereich". "Es gibt keine Verantwortlichen im Profigeschäft, die nicht wissen, was bei den Amateuren abgeht."

"Sonntagsspiele der Profis sind Amateuren ein Dorn im Auge"

Gut informiert zeigte sich der Geschäftsführer des Zweitligisten über die Klagen derer, die an der Basis für den Fußball aktiv sind. "Die Sonntagsspiele der Profis sind vielen Amateuren ein Dorn im Auge", sagte der Gastreferent treffend.

Profi-Vereine wie der FSV Frankfurt müssten jedoch den Forderungen der Fernsehsender Rechnung tragen, die zum Etat der "Bornheimer" immerhin sechs Millionen Euro beisteuern würden. Münker unumwunden: "Das Verhältnis zwischen Profis und Amateuren auszupendeln – das ist für uns das Schwierige."

Im Anschluss an die Ausführungen des FSV-Geschäftsführers stellte die Driedorferin Anette Plescher den Vereinsvertretern die Zeitschrift "Hessen-Fußball" vor. Das HFV-Verbandsmagazin, vor 61 Jahren ins Leben gerufen, erscheint 11-mal jährlich in einer Auflage von aktuell 8.000 Exemplaren.

Die Vorsitzende der Kommission "Medien und Fußball" gewährte den Zuhörern einen interessanten Einblick in ihr ehrenamtliches Wirken, hob die Bedeutung der Funktion des Kreispressewarts für die Vereine an der Basis hervor und verwies zu guter Letzt auf das gut geführte Verbandsarchiv, das auf dem Gelände der HFV-Sportschule Grünberg mit viel Akribie und Herzblut aufgebaut worden sei.

Mit der aktuellen Lage des Dillkreis-Fußballs befasste sich schließlich eine Präsentation, die Helmut Metz und Martin Seidel, unterstützt von ihren KFA-Kollegen, zusammengestellt hatten. "Mit dem TSV Steinbach haben wir wieder eine Spitzenmannschaft in der Verbandsliga Mitte, die reale Chancen auf den Hessenliga-Aufstieg hat", sagte der "Chef" der Dillkreis-Kicker erfreut.

Verband lehnt Antrag auf Reform des Spielwesens ab

Weniger zufrieden zeigte sich der Eisemrother Funktionär damit, dass der Verband die Bestrebungen zur Reform des Spielgeschehens im Landstrich an der Dill nicht gutgeheißen habe. "Unser Antrag wurde abgelehnt", teilte Seidel mit.

Lobende Worte fand der Kreisfußballwart aber wieder für die Bemühungen der heimischen Clubs, die Infrastruktur zu verbessern. "Es ist sehr erfreulich, was unsere Vereine leisten", sagte Seidel mit Blick auf acht neue Fußballplätze, die im Landstrich an der Dill zuletzt entstanden seien oder sich kurz vor der Realisierung befinden würden.

Nächster Delegiertentag in Uckersdorf

Schließlich bat der Kreisfußballwart die Vereinsvertreter darum, sich den nächsten Delegiertentag vorzumerken, der 2015 in Uckersdorf über die Bühne geht.

Bericht: Joachim Spahn/Fotos: Jörg Michael Simmer (2), Joachim Spahn (2)

Bambini-Training: Nachwuchs wechselt „ins Freie“

Die neuformierte Bambini-/G-Junioren-Truppe von Torsten Reeb (Dillenburg) und Joachim Spahn (Eisemroth) absolviert ihr wöchentliches Training auf dem Eibacher "Krummacker".

Training dienstags von 16.30 bis 18 Uhr

Fußballbegeisterte Jung-Kicker ab vier Jahren sind jeweils dienstags zwischen 16.30 und 18 Uhr willkommen.

Weitere Infos: Torsten Reeb, Jugendleiter des TSV Eibach, Tel. (0171) 1758808.   

Am Sonntag in Nanzenbach: Busch-Elf empfängt Dietzhölztal

Die Schützlinge von Trainer Michael Busch empfangen, eine Woche nach dem 3:0-Heimsieg gegen den FC 66 Flammersbach, die zweite Vertretung der SG Dietzhölztal.

Die Partie des gastgebenden Tabellensiebten (38:34 Tore, 29 Punkte) der Fußball-B-Liga Nord gegen den Rangzwölften (23:49 Tore, 11 Punkte) findet in der Nanzenbacher "FSV-Arena" statt.

Anstoß ist um 15 Uhr.

Sechstes TSV-„Candle-Light-Dinner“ schreibt „Erfolgsstory“ fort

"Man muss sich immer etwas Neues einfallen lassen, um die Darlehen, die wir für den Bau des Kunstrasenplatzes vor acht Jahren aufgenommen haben, abzahlen zu können", zeigte TSV-Vorsitzender Joachim Spahn in seiner Begrüßung auf. Dank der Kreativität und des Einsatzes seiner Mitglieder befinde sich der Turn- und Sportverein, was den Schuldenabbau angehe, auf einem guten Weg.

"Die Karten waren im Nu weg"

Die Resonanz auf die Einladung zur sechsten Auflage der Traditionsveranstaltung sei "so groß wie nie zuvor" gewesen. Spahn: "Die Karten waren im Nu weg. Offensichtlich sind wir unserem Angebot im heimischen Raum in eine echte Lücke gestoßen."

Der rührige Vorstand des B-Ligisten konnte über 70 Gäste zum "Candle-Light-Dinner 2014" willkommen heißen. Besucher, die sich nicht nur aufgrund des üppig besetzten und leckeren Buffets bestens umsorgt und aufgehoben fühlten. Erst kurz vor Mitternacht machten sich die Ersten auf den Heimweg.

Wie in den Jahren zuvor bot das Abendessen bei Kerzenschein im schmuck hergerichteten großen Saal des Dorfgemeinschaftshauses die Gelegenheit, ausgiebig das Tanzbein zu schwingen. Die Berghausener Formation "Becker und Becker" erntete für ihre überzeugenden Darbietungen jede Menge Beifall.

Zauberer Patrick Engel bietet kurzweiligen Auftritt

Den Applaus auf seiner Seite hatte zudem Zauberer Patrick Engel, der die Besucher bei seinem kurzweiligen Auftritt wiederholt ins Staunen versetzte.

Der Dank der Ausrichter ging nach der Veranstaltung jedoch nicht nur an den Magier und die beiden Musiker. Der TSV-Vorstand dankte insbesondere dem Festausschuss, den Gymnastik-Frauen, den Sponsoren sowie den weiteren fleißigen Helferinnen und Helfern, die am Gelingen des sechsten TSV-Candle-Light-Dinners großen Anteil gehabt hatten.

Text und Bilder: Joachim Spahn

Revanche geglückt: Eibach/Nanzenbach schlägt „66-er“ mit 3:0

Gössl trifft zur 1:0-Führung

Nach offener erster Halbzeit mit einem leichten Chancenplus für die Gäste brachte Björn Gössl die Hausherren in Minute 50 auf die Siegerstraße. Eine Viertelstunde später erhöhte Samet Demirci auf 2:0 (65.). In Minute 75 sorgte Matthias Küster schließlich für den 3:0-Endstand.

Der FC 66 Flammersbach hatte nach dem Wechsel Pech bei einem Aluminiumtreffer. Durch den neunten Erfolg in der laufenden Spielzeit schob sich die Busch-Elf mit 29 Zählern auf Platz fünf der Fußball-B-Liga Nord vor.

SG-Reserve feiert 2:0-Sieg

Auch die zweite Vertretung der SG Eibach/Nanzenbach hielt sich schadlos und bezwang die Reserve der 66-er mit 2:0. Für die Gastgeber netzten Frank Wagner und Kai Feindler zum sechsten „Dreier“ im zehnten Saisonspiel ein.

Fußballausschuss lädt zur Vereinsvertreterversammlung ein

Im dortigen Bürgerhaus findet eine Vereinsvertreterversammlung statt; der "kleine Kreisfußballtag" beginnt um 18.30 Uhr.

Die Fußballclubs werden um möglichst vollzähliges Erscheinen gebeten.

B-Liga Nord: SG-Restrundenauftakt schon am 15. März

Das Spiel auf dem Eibacher "Krummacker" – zugleich der Restrundenauftakt für die Gastgeber – findet bereits am Samstag (15. März) statt. Anstoß ist um 16 Uhr.

Die Begegnung der zweiten Mannschaften wird an gleicher Stelle um 13.45 Uhr angepfiffen.

SG-Debakel im Hinspiel

Das Hinspiel in Flammersbach hatte die Mannschaft von SG-Coach Michael Busch mit 0:8 (!) verloren.

Candle-Light-Dinner im Eibacher Dorfgemeinschaftshaus

Die Verantwortlichen des B-Ligisten laden zum Candle-Light-Dinner ein, bei dem für Speis, Trank und Musik gesorgt ist. Es besteht die Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen.

Beginn der Veranstaltung in der "guten Stube" des Dillenburger Stadtteils ist um 18 Uhr.

Patenmodell 2014: Erfahrene Schiris helfen Neulingen beim Einstieg

Zum Beginn der Saison 2005/2006 war das Modell, bei dem einem "Neueinsteiger" für die Dauer von mindestens 12 Monaten ein erfahrener Schiri als "Betreuer" zur Seite gestellt wird, im Landstrich an der Dill an den Start gegangen. Längst ist die Aktion so erfolgreich, dass sie in vielen Nachbarkreisen Nachahmer findet.

Unterstützung bei den ersten Einsätzen

Die so genannten "Paten" stehen dem gerade ausgebildeten Unparteiischen – oftmals handelt es sich um Jugendliche unter 18 Jahren – während der ersten Spielleitungen zur Seite. Die "Betreuer", zumeist passive oder ältere Schiedsrichter, können vor Ort klärend zugunsten des jungen Spielleiters eingreifen. Oftmals gelingt es so, Störenfriede zu beruhigen, deren Kritik an den Nachwuchsschiris überhand nimmt oder allzu unsachlich ausfällt.

Ein Pate hilft dem ihm anvertrauten Jung-Schiedsrichter, mit Kritik umzugehen und nimmt eine Analyse der absolvierten Spielleitung vor. Der kundige "Betreuer" baut seinen jungen Kollegen nach unerfreulichen Vorfällen wieder auf, für die übermotivierte Jugendbetreuer und allzu kritische Eltern am Spielfeldrand vor allem bei Juniorenspielen sorgen.

Auch gemeinsame Anfahrten des Paten und seines "Patenkindes" zu Pflichtsitzungen und Spielleitungen sind denkbar. Vielfach baut sich so zwischen den Beteiligten ein Vertrauensverhältnis auf, das weit über das erste Jahr der Jung-Schiri-Tätigkeit hinausreicht.

Für das Amt des Paten hat sich im Fußballkreis Dillenburg auch in diesem Jahr wieder ein Dutzend erfahrener Referees zur Verfügung gestellt. Sehr zur Freude von Dill-Schiri-ÖMi Joachim Spahn, der das Modell vor fast zehn Jahren initiiert und seitdem mit Unterstützung der übrigen KSA-Verantwortlichen und mit Hilfe sachkundiger Unparteiischer aus den Reihen der heimischen Schiedsrichtervereinigung mit Leben gefüllt hatte.

Für das Amt des Paten besonders geeignet seien, so der Eisemrother Funktionär, ältere aktive oder passive Mitglieder der Vereinigung, "die aus eigener Erfahrung wissen, wie schwer ihnen selbst der Einstieg in das Hobby der Schiedsrichterei fiel" und die sich damals selbst eine entsprechende Unterstützung erhofft hätten.

Die "Erfolgsstory", die das Patenmodell im Landstrich an der Dill seit nunmehr neun Jahren schreibt, wirkt der hohen Fluktuation und dem frühen Verlust von mit viel Einsatz ausgebildeten Anfängern spürbar entgegen. Der Hinweis Spahns: "Wer länger als zwei Jahre Schiedsrichter bleibt, bleibt uns oft dauerhaft erhalten."

Dauerhafte Bindung an die "schwarze Zunft"

Gingen den heimischen Unparteiischen wegen Nichtvorhandenseins eines persönlichen Ansprechpartners aus den Reihen der Schiedsrichtervereinigung junge Schiris oftmals allzu frühzeitig wieder verloren, so besteht durch die intensive Betreuung, aber auch durch den Einsatz des Erweiterten Lehrstabs zumindest die Chance, förderungswürdige Talente langfristig an die "schwarze Zunft" zu binden. Der Dill-Schiri-ÖMi abschließend: "Vor allem viele 14- bis 17-jährige Einsteiger haben früher nach den ersten unerfreulichen Vorkommnissen ganz schnell wieder aufgehört. Dieser Trend ist durch das Patenmodell spürbar gestoppt."

Weitere Informationen zum Patenmodell: Tel. (0157) 57192290 sowie im Internet unter www.sr-dill.de und www.schiedsrichter-dillenburg.de.